Pünktlich um 6.30 Uhr begann die mehrtägige Reise nach Wernigerode. Die erste Pause zum Frühstücken erfolgte in Bispingen. Da danach ausreichend Zeit zur Verfügung stand, machten wir einen Abstecher nach Celle und besichtigten dort die sehr schöne Altstadt. Dann ging es auf direktem Weg nach Wernigerode, wo uns ein sehr schönes Hotel erwartete.
Vor dem gemeinsamen Abendessen blieb sogar noch Zeit, zum Ausruhen oder auch Erkunden des Ortes. Ein gemütliches Beisammensein beendete unseren ersten Reisetag. Am zweiten Tag ging es auf Harzrundfahrt, Ziel war der Westharz. Wir fuhren ab Wernigerode über Ilsenburg nach Bad Harzburg. Dort gab es früher eine Salzmine, die heute als Thermalbad genutzt wird. Begeistert waren alle von der sehr schönen Altstadt. Weiter ging es dann nach Goslar, der früheren bedeutsamen Kaiserstadt. In jeder Straße, selbst in jedem Winkel gibt es Sehenswürdigkeiten. Allein die etwa tausend gut erhaltenen und sehr gepflegten Fachwerkhäuser ließen uns aus dem Staunen nicht herauskommen. Durch Friedrich I. Barbarossa ist Goslar sehr bekannt geworden. Zu erwähnen ist unbedingt auch noch das Glockenspiel des Rathauses mit seinen wunderschönen Klängen. Weiter ging es dann nach Hahnenklee, wo wir die Stabkirche sowie die Ockertalsperre besichtigten. Danach bestaunten wir -bei bestem Wetter- im Ort Torfhaus den „Brocken“ in seiner ganzen Schönheit. „Wenn Engel reisen, lacht die Sonne!“ Dieses traf an diesem Tag wirklich auf uns zu. Am nächsten Tag empfing uns direkt nach dem Frühstück eine Reiseleiterin, die uns viel Wissenswertes über die Stadt erzählen konnte. Das „Kleinste Haus“ gehört zusammen mit Rathaus und Schloss zu den berühmtesten Gebäuden Wernigerodes, der bunten Stadtam Harz.Nach den Unterlagen stammt das Haus aus dem Jahr 1792 und ist heute Eigentum der Stadt. Der vierte Reisetag sollte uns nun in den Ostharz führen. Wir starteten nach dem Frühstück über Halberstadt nach Quedlinburg und besichtigten dort die Altstadt, das Rathaus, das Schloss, die Stiftkirche und die Kirche St. Servatius. So konnten wir uns davon überzeugen, dass Quedlinburg zu Recht zum Weltkulturerbe Unesco gehört. Weiter ging es dann nach Thale. In Thale ist der „Teufel los“, denn nach einer überlieferten Sage tanzen zur Walburgisnacht jedes Jahr am 30. April die Hexen auf dem Hexentanzplatz. Die Rückfahrt nach Wernigerode führte uns durch das schöne Bodetal. Nun ging es für uns alle ans Kofferpacken, denn am nächsten Tag sollte es zurück nach Dithmarschen gehen. Fazit der Mitreisenden auf dieser wunderbaren herbstlichen Mehrtagesfahrt in den schönen Harz: „Wenn Engel reisen, scheint immer die Sonne!“
Von Silke Meyer