SoVD fordert Fahrdienst für alle, die auf Mobilität angewiesen sind
„In unseren täglichen Gesprächen und Beratungen hören wir immer, dass Menschen Sorge haben, aufgrund fehlender Mobilität Impftermine nicht wahrnehmen zu können.
Daher fordern wir das Land und die Kommunen auf, für Menschen, die auf Unterstützung bei der Mobilität angewiesen sind, einen kosten- und ansteckungsfreien Fahrdienst aufzubauen und zur Verfügung zu stellen“, so der SoVD-Landesvorsitzende Alfred Bornhalm und SoVD-Landesgeschäftsführer Sönke Lintzen.
„Gerade in unserem ländlich geprägten Land mit seinen in den Regionen ausgedünnten ÖPNV ist dieses Angebot – unabhängig vom Alter – unerlässlich für gleiche Chancen, die Impfung in Anspruch zu nehmen. So groß die Bereitschaft ist, sich in der Familie und in der Nachbarschaft zu helfen, so wissen wir, dass es viele Menschen gibt, die sich alleine behelfen müssen und auch aus finanziellen Gesichtspunkten eine eigene Mobilität nicht organisieren können. Ob mit Taxiunternehmen oder bereits vorhandenen Beförderungsangeboten wie für Menschen mit Behinderungen Kooperationen zu schließen: jedes Angebot hilft den Menschen und damit dem Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.“
„Wir in Schleswig-Holstein sollten es wie unsere Nachbarn in Hamburg machen. Dort hat der Senat entschieden, einen Shuttle-Service einzurichten. Mobilitätseingeschränkte Menschen können per Taxi kostenfrei ins Impfzentrum und wieder nach Hause gefahren werden“, so Bornhalm und Lintzen abschließend.