Renten unter der Grundsicherung, fehlerhafte „Hartz IV“-Bescheide, Krankenkassen und Sozialämter tun sich bei der Bewilligung gesetzlicher Leistungen schwer, berechtigte Pflegekassenleistungen werden verweigert: Die wachsende Bürokratie beschert dem Sozialverband Deutschland (SoVD) kontinuierliche Zuwachsraten.
Der Kreisverband Dithmarschen begrüßte jetzt sein 22.222. Mitglied.
Von links
Renate Eggers, Regina Krause, Hans-Otto Umlandt
Die Tellingstedterin Regina Krause nahm im Rahmen einer kleinen Feierstunde einen Präsentkorb vom Kreisvorsitzenden Hans-Otto Umlandt und der Ortsvorsitzenden Renate Eggers entgegen. Jede/r sechste Dithmarscher/in ist Mitglied im Sozialverband. Damit ist der Kreisverband Dithmarschen der mitgliederstärkste Kreisverband deutschlandweit. Dieses positive Wachstum führt Umlandt auch auf die vielen Gemeinschaftsveranstaltungen zurück, die von den 48 Ortsverbänden im Kreis ausgerichtet würden. So organisiere der SoVD neben den Sprechstunden im Sozialberatungszentrum in Heide in der Rungholtstr. 4 unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ auch Spiel- und Klönnachmittage, Grillnachmittage und Ausflüge. „Alle diese Leistungen bieten wir so günstig wie möglich an, damit viele Mitglieder teilnehmen können“, sagte Kreisvorsitzender Umlandt. Die Tellingstedter Ortsvorsitzende Renate Eggers, die zugleich Umlandt´s Stellvertreterin ist, erinnerte noch einmal an die 100 Jahrfeier des Sozialverbandes vor wenigen Wochen. Diese Angebote überzeugten auch Regine Krause: „Ich konnte krankheitsbedingt an der 100-Jahr-Feier im Rahmen der Tellingstedter Festtage nicht teilnehmen, da habe ich den Sozialverband im Internet gegoogelt und auf der Homepage des Kreisverbandes ein Online-Antragsformular gefunden, so bin ich spontan Mitglied im Sozialverband geworden. Das ich als 22.222stes Mitglied in den SoVD aufgenommen wurde, und dazu nun noch mit einem Präsentkorb überrascht wurde, berührt mich besonders. Hinzu komme das Gefühl immer einen kompetenten Partner in sozialen Angelegenheiten an seiner Seite zu haben“, sagte Regine Krause.
Auch in den letzten Wochen sind weitere Dithmarscher/innen Mitglied im SoVD geworden. Etwas mehr als 100 Neueintritte nehmen wir in jedem Monat auf. Das Hauptproblem sei die unübersichtliche Papierflut, die nicht bürgerfreundlichen Anträge. Um Anträge richtig ausfüllen zu können, bräuchte es zunehmend eine kompetente Beratung. Diese Beratung erfolgt im Sozialberatungszentrum in Heide inzwischen durch acht hauptamtlich beschäftigte Mitarbeiterinnen. Hinzu komme die große Zahl der ehrenamtlichen Mitglieder, die in den 48 Ortsvereinen aktiv den SoVD repräsentieren, resümierte Kreisvorsitzender Hans-Otto Umlandt.