Das die Friedrichskööger nicht nur Kaffee und Kuchen können, sondern sich auch der
eigentlichen Verantwortung des Sozialverbandes bewusst sind, das zeigt sich aktuell in
einer Geldspende, die der Ortsverband gerade an die Organisation Nothilfe Ukraine
überwiesen hat.
Ein Euro pro Mitglied tut nicht weh und hilft so an der richtigen Stelle, das entschied der
Vorstand einstimmig. Diesen hatten die Mitglieder in der diesjährigen Jahreshauptversammlung just in unveränderter Zusammensetzung wiedergewählt.
Mit seiner Spende folgt der Verein einer sozialen Basisaufgabe, die bereits 1917 bei der
Grundsteinlegung des damaligen Bunds der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten, dem späteren Reichsbund, klar definiert worden ist: Opfer von Kriegen aktiv zu helfen. Als man 1999 den Verein in Sozialverband Deutschland e.V. umbenannte, glaubte wahrscheinlich keiner mehr, dass man in der heutigen Zeit nochmal für Kriegsopfer Sorge tragen müsse. Aber die Verpflichtung bleibt. Und Friedrichskoog hat reagiert.
Soziales Engagement als gemeinschaftliche Verantwortung demonstrieren stellvertretend v.l.n.r. Dieter Niemeyer, Petra Claußen, Astrid Lahrsen-Loges und Friedrich Jäger vom SoVD OV Friedrichskoog.
Bild & Text: Peter Cascarano